Grüsse aus Fukushima
Marie möchte endlich einmal alles richtig machen – und zudem einiges vergessen, was schief gelaufen ist in ihrem Leben. So reist die junge Frau aus Deutschland nach Japan. In Fukushima will sie Menschen unterstützen, für die nach der Katastrophe im Jahr 2011 immer noch kein Alltag eingekehrt ist. Bald muss sich Marie jedoch eingestehen, dass sie für diese Aufgabe nicht wirklich geeignet ist. Da begegnet sie der älteren Japanerin Satomi, der letzten Geisha von Fukushima. Diese hat sich in den Kopf gesetzt, in ihr Zuhause zurückzukehren, das mitten in der Sperrzone liegt. Die zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die aber beide Erinnerungen und Träume loslassen müssen, machen sich gemeinsam auf den Weg.
«Kirschblüten – Hanami», «How to Cook Your Life», «Erleuchtung garantiert»: Die japanische Kultur hat im Schaffen von Doris Dörrie immer wieder eine bedeutende Rolle gespielt. Jetzt hat sie mit «Grüsse aus Fukushima» erstmals einen Film komplett in Japan und in eindrucksvollem Schwarzweiss gedreht. Einmal mehr gelingt es der Ausnahmeregisseurin und -autorin dabei, eine universell-poetische Geschichte vom Leben und Loslassen zu erzählen.
Kinostart: ab dem 24. März
Weitere Informationen unter:
http://www.movies.ch/de/film/gruesseausfukushima/
https://ajw.asahi.com/article/0311disaster/recovery/AJ201602150044
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